Der LGS

(entnommen aus der Festivalbroschüre 2009)

1996 erfolgte die Anerkennung des Gardetanzes als Sportart innerhalb des DSB (Deutscher Sportbund).
Der LGS wurde am 16. Mai 1997 von Mitgliedern des VSK und des VSK-Tanzturnierausschusses (Verband Saarländischer Karnevalsvereine) gegründet. Aus dem Landesverband für Gardetanzsport wurde im Jahre 2001 der Landesverband für Garde- und karnevalistischen Tanzsport im Saarland, der einzige seiner Art in ganz Deutschland.
Zweck und Ziel war eine qualifizierte Ausbildung der Trainer, die zum Erwerb einer anerkannten Trainerlizenz des Deutschen Sportbundes führen. Um dieses Ziel zu verwirklichen war eine Kooperation mit dem Saarländischen Turnerbund (STB) angesagt. Am ersten September 1998 wurde der Kooperationsvertrag von den Präsidenten Dr. Kurt Bohr (STB) und Günter Simon (LGS), rückwirkend zum ersten Januar, unterzeichnet.

Unterzeichnung Kooperationsvertrag vlnr Dr. K. Bohr (STB) G. Simon LGS

Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, eine Lizenzausbildung im Saarland durchzuführen. Das noch heute gültige Konzept wurde von Ulla Karthein (seit 1999 amtierende Präsidentin) aufgestellt und beinhaltet neben dem Gardetanz, turnerische Akrobatik, Jazz- und Modern Dance, Aerobic, Ballett sowie die zwingend durch die Rahmenordnung des DOSB vorgegebenen Inhalte.
Durch hervorragende Fachreferenten wurde das Ausbildungsprogramm festgelegt und schriftlich fixiert. Durch die enge Anbindung n den LSVS (Landessportverband für das Saarland), die Hermann-Neuberger Sportschule und dem SWI (Sportwissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes) konnte der LGS weiteres know how in sein Konzept überführen.

Übergabe Vertrag

Bis heute gewährleisten Top-Referenten nach wie vor ein präventiv ausgerichtetes und zukunftsorientiertes Ausbildungsprogramm.
Der bestehende Kooperationsvertrag wurde 2005 überarbeitet. Seit dieser Zeit ist der LGS in Eigenregie verantwortlich für für Gesamtorganisation und Abwicklung derAus-, Fort- und Weiterbildung.
Die Mitgliederzahl stieg von ca. 450 auf über 1100. Der LGS bewertet seine Arbeit in Aus- und Fortbildung als absolut beispielhaft und innovativ.
Das Ziel, dass jeder Verein der Tanzgruppen unterhält, ausgebildete Trainer mit der Betreuung seiner jugendlichen Tänzerinnen und Tänzer beauftragt, ist bislang noch nicht erreicht. Den Verantwortlichen in den Vereinsvorständen ist inzwischen bestimmt klar geworden, dass karnevalistische Tänze sportliche Vorträge sind. Gerade deshalb ist eine körpergerechte Ausbildung notwendig um die Akteure vor irreparablen Schäden zu schützen; dies insbesondere im Kinder- und Jugendbereich.

 Aus diesem Grund sollte jeder verantwortungsbewusste Vorstand sich darüber im klaren sein, dass er an der falschen Stelle spart, wenn er ambitionierten Akteuren, die eine Trainerlizenz erwerben wollen, die Ausbildung nicht finanziert.
Der LGS ist die einzige Organisation an der Saar, die eine C-Lizenz-Ausbildung (C-Trainer karnevalistischer Tanzsport) nach DOSB-Richtlinien durchführt. Nicht vergessen sollte man gerade in diesem Zusammenhang, dass Übungsleiter und Vorstände sowohl straf- als auch zivilrechtlich in Haftung genommen werden können. Deshalb gilt: Wenn Sie verantwortungsvoll mit Menschen in einem abgesicherten Rahmen arbeiten möchten, entscheiden sie sich für qualifizierte Trainer.
Der LGS hat den Weg vorbereitet, zum Ziel müssen sie schon selbst gehen. Wir helfen ihnen gerne dabei.